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Das ›neue‹ ELKG

Die lutherische Reformation

Der lutherische Neuansatz der Theologie ist geprägt von der Bibel als alleiniger Regel und Richtschnur kirchlicher Lehre und dem, »was Christum treibet«. Im Zentrum der lutherischen Lehre steht dabei das Evangelium, die Al­leinwirksamkeit Gottes zum Heil in der Rechtfertigung des Sünders allein aus Gnaden um Christi willen durch den Glauben. Ausgehend von Wittenberg (1517) zunächst durch Martin Luther (1483–1546) gewinnt die Reformation durch Predigt, Flugschriften, Buchdruck, Bibelübersetzung, Gottesdienstreform, Lieder, Gesangbücher und politische Unterstützung schnell an Einfluss. Die Zeit ist geprägt von kirchen-­ und reichspolitischen Auseinandersetzungen, die in theologischer Hinsicht zur Klärung und Fixierung der jeweiligen Positionen führt (Augsburger Bekenntnis 1530, Konzil von Trient 1545–63).

> Die Brüder-Unität (Böhmische Brüder)