Liedgeschichte
Die Heilige Schrift
Die christliche Kirche war von Anfang an eine singende Kirche. Die Kirche Jesu Christi sieht sich dabei mit ihrem Gotteslob sowohl in der Gemeinschaft mit dem Gottesvolk und der Kirche aller Zeiten und Orte, als auch in der Gemeinschaft mit dem Jubel der himmlischen Heerscharen (Jesaja 6, Lukas 2), und tut das im Blick auf das neue Lied des himmlischen Jerusalems (Offenbarung 14,3).
Musik, Dichtung, Gesang und Tanz gehörten von jeher zum Glaubensleben des Volkes Gottes und dann auch der Kirche Jesu Christi, angefangen beim Tanz und Lobgesang der Miriam (2. Mose 15,20-21) über die Psalmen, vom Lobgesang nach dem Abendmahl durch Jesus Christus und die Apostel (Markus 14,26) bis hin zum Aufruf des Apostels Paulus, »unserm Gott mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern zu singen« (Kolosser 3,16).
Musikalisch begleitet wurde der Gesang je nach Situation durch ein breites Spektrum der zur jeweiligen Zeit existierenden Instrumente (2. Mose 15,20; Psalm 150).